Alicante – Altea – Denia – Valencia

Wirklich besser wird das Wetter nicht. Aber wir wollen trotzdem weiter.

Im strömenden Regen fahren wir zur Tankstelle – der Tankwart war nur bedingt begeistert – und dann Richtung Altea. Einen kurzen Versuch zu Segeln brechen wir bald ab – der Wind ist zu schwach. Später geht die Genua noch einmal für eine Stunde raus bevor wir dann den Rest der Strecke Motoren müssen. Am Abend kann man wenigstens noch Altea besichtigen. Aber die Saison ist noch weit, viele Restaurants sind noch geschlossen.

Am nächsten Tag dann knapp 30sm nach Denia – die Segel wurden garnicht erst ausgepackt, dafür wieder das Ölzeug. Die Stadtbesichtigung mussten wir wegen Regen etwas abkürzen. Am Abend dann im Innenraum des Restaurants gegessen. Wirklich kein Vergleich zum Vorjahr.

Am nächsten Morgen dann früher Aufbruch zur langen Etappe nach Valencia. Und tatsächlich zeigte sich der Wind sogar besser als erwartet – am Ende konnten wir mit einer kurzen Unterbrechung bis fast vor den Hafen segeln auch wenn es dadurch ein sehr langer Tag wurde. Obwohl ich vorab, wie angefordert, alle Dokumente schon eingereicht hatte musste ich alles neu vorlegen und ausfüllen, mehrfach. Begründet mit der Trennung Büro und Marineria…….

Den nächsten Tag hatten wir dann vorgesehen für die Stadtbesichtigung insbesondere auch der imposanten Gebäude in der Cite de Science.

Hier war dann am Samstag Abend auch bei schönen Wetter trotz Vorsaison schon einigen los in und an den Clubs rund um Strandpromenade und Marina.

Über Torrevieja wieder nach Alicante

Das Wetter dieses Jahr ist schon sehr anders als im letzten Jahr – nicht nur sind die Temperaturen niedriger und damit angenehmer sondern es gibt auch mehr Wind, leider meist aus der falschen Richtung. Daher bleiben wir nach Katrińs Ankunft zunächst noch einen Tag länger in Cartagena als geplant.

Dann aber geht es los Richtung Torrvieja. Wie zu erwarten eher ein schwieriger Törnabschnitt. Die Wellen stehen gegen uns, zunächst auch noch der Wind. Kreuzen führt nicht wirklich zu Streckenfortschritt also wird zunächst erstmal der Diesel bemüht. Erst im zweiten Streckenabschnitt nach der Isla Hormiga läuft es besser, es kann gesegelt werden.

Samstag dann sofort weiter nach Alicante. Nach kurzem Motoren dreht der Wind wie angekündigt und wir können um die Isla Tabarca herum bis an die Hafeneinfahrt segeln – sehr schöner Tag.

Sonntag dann zunächst Besuch auf der Burg mit schönem Blick auf den Hafen anschliessend in die Altstadt.

Die Marina wird modernisiert – Wege wurden neu gemacht, 1500qm Solarpanele überdecken die breiten Hauptsteg. Das neue Sanitärgebaude muss schon wieder reformiert werden – Fehlkonstruktion.

Jetzt heisst es schon wieder warten. Die nächsten Tage ist Wind mit bis zu 30Kn von vorn angesagt, er pfeift schon durch den Hafen – eben anders als letztes Jahr……

Die Osterpause ist vorbei

Seit einigen Tagen bin ich wieder auf dem Boot. Die Osterpause wurde gut genutzt für Arbeiten am Haus und das Lösen weiterer Probleme.

Jetzt geht es bald weiter in Richtung Barcelona. Vorher müssen – wie immer – ein paar Dinge am Boot gerichtet werden. Am Dringendsten ist dabei die UKW-Funktantenne -die ist nämlich nicht mehr da, abgefallen (wahrscheinlich). Schon auf dem letzten Teilstück der Fahrt nach Cartagena war mir aufgefallen, das wenig Verkehr auf Kanal 16 war und auch nur sehr wenige Schiffe auf dem AIS zu sehen waren. Ich hatte den Antennenstecker im Verdacht aber viel hatte es nicht gebracht. Gestern auf dem Achterdeck gesessen und den Blick nach oben gerichtet – Windex, Windmesser,…..keine Antenne. Hier muss über die letzten 2 Jahre sich die Schraubverbindung gelöst haben, ggf waren auch Vögel beteiligt, die öfter oben mal sitzen. Neben der Antenne soll dann noch endlich die Ladetechnik für die Batterien optimiert werden.

In Cartagena geht es mit den Feiern weiter – Cruz de Mayo an diesem Wochenende. Zahlreiche Bühnen, noch mehr Leute und Bartresen in den Straßen bei bestem Wetter, angenehme Temperaturen. Auf dem grossen Platz am Hafen zusätzlich heute Oldtimerschau, ca 100 Autos aus meiner Jungend oder davor.

In 8 Tagen dann kommt meine Tochter und in 4 Wochen geht es dann mit Ulrike weiter bis zum Sommer.