Krantermin und unschöne Überraschung

Nach fast 2 Jahren war es an der Zeit das Unterwasserschiff zu reinigen und mit neuem Antifouling zu versehen. Insbesondere der Aufenthalt im Sommer in Alicante hatte zu deutlichem Bewuchs geführt, der sich schon bei der Fahrt bemerkbar machte.

Nachdem zunächst noch die kaputte Seewasserpumpe ersetzt wurde, warteten die Kranführer schon um uns pünktlich aus dem Wasser zu holen. In kurzer Zeit hing das Boot unter dem Kran und war bereit für die Hochdruckreinigung. Die Muscheln flogen nur so zur Seite weg. Aber obwohl die Arbeiter sehr gründlich arbeiteten, war klar, dass hier noch deutlich mit dem Schleifer nachzuarbeiten war. Die Muschel- und Pockenreste erwiesen die als ausgesprochen hartnäckig – härter als Beton. Am Ende wurde derRumpf zwar glatt aber noch immer sind deutliche Reste der Pocken zu sehen – nach gut 2 Tagen Arbeit.

Schlimmer waren aber einige kleine Löcher, die wir in Antifouling und Gelcoat fanden – Ansätze von Osmose. An einer Stelle wässrig und nach Essig riechend. Nicht gut. Zwischenzeitlich hat der Werftfachmann 3 Mal die Löcher erweitert um die Stelle trocken zu bekommen. Wir hoffen auf Morgen. Schon jetzt ist klar, dass der Werftaufenthalt mindestens eine Woche dauern wird. Hoffentlich nicht viel länger – aber es muss gemacht werden. Kein guter Saisonstart.