Castelldefels – fast Barcelona

Mein Ziel war es nach Barcelona zu segeln. Da die Marinas ihn Barcelona aber schon recht hohe Preise aufrufen und ich für den Crewtausch eine Woche bleibe sind wir nach Castelldefels gesegelt. Quasi am Rande von Barcelona und gut gelegen zu Flughafen. Direkt von der schönen, modernen Marina geht der Bus alle 15 Minuten zur Plaza Espana.

Erstes Ziel war die Sagrada Familia. Dieses kolossale Bauwerk wird wahrscheinlich nie wirklich fertig werden – noch immer stehen Kräne und es wird gearbeitet. Ein wirklich beeindruckender Bau. Auf dem Weg zum Hafen und dem Teleferico Zwischenstopp an der F1 Fanmeile. Am Sonntag war F1 Rennen in Barcelona. Auch zu erkennen an der zunehmenden Zahl von dedizierten T-Shirts und Kappen. Am Samstag sind wir dann mehr durch die kleinen Gassen seitlich der Rambla gelaufen in denen kleine Geschäfte, Museen und Restaurants eine bunte Mischung ergeben.

Insgesamt – ich war sicher 10 Jahre nicht mehr in Barcelona – kam es mir trotz Wochenende nicht so voll vor aber dafür sauberer und moderner.

Jetzt ist Katrin wieder zu Hause, Ulrike kommt und dann geht es im Laufe der Woche weiter.

Neues Ziel – Tarragona

Bin Valencia waren die Ziele ja schon vom letzten Jahr bekannt als wir bis Ibiza gefahren waren.

Jetzt kamen neue Ziele auf dem Steg nach Barcelona. Da der Wind immer noch nicht so richtig mitspielte haben wir uns die Strecke nach Tarragona in 3 Etappen geteilt.

Zunächst ging es mit absolut schwachem Wind nach Burriana. Nette Marina, sehr freundlicher Marineiro – und Sonntag Abend absolut nichts los. Kurzer Rundgang, Eis essen. Dann doch noch einen Italiener gefunden, der um 20 Uhr aufmachte – sehr gute Entscheidung. Ein Restaurant mit eigenem Anspruch, völlig überraschend.

Nächster Tag nach Vinaros, wenigstens ein gutes Stück unter Segeln. Es blieb Zeit für einen kurzen Spaziergang – der Ort interessanter als erwartet, man bereitet sich auf die Saison vor.

Dann nach Tarragona. Viele Stunden langsam gesegelt und das Wetter genossen.

Tarragona als Stadt hat mich nicht so überzeugt. Sehr viel römische Geschichte, die man auch an einem Tag gut erlaufen kann. Aber sonst eher langweilig. Vielleicht muss man länger bleiben um das Verborgene zu finden, dies ist uns auch in anderen Städten schon so gegangen. Trotzdem war es ein guter Erholungstag.