Start…und Stop
Am Sonntag verlassen wir Marina di Ragusa. Über Licata und weitere kurze Stops soll es zügig nach Trapani gehen. Dort hoffen wir dann bald auf ein passendes Wetterfenster für die Überfahrt nach Sardinien.
Der Wind ist zunächst schwach aber, wie angekündigt, frischt er bald etwas auf. So können wir gemütlich die ersten 30 Seemeilen dahingleiten. Ein Blich in den Motorraum bestätigt, dass die Wellendichtung leider undicht ist und leckt. Wir haben vorsorglich schon eine neue bestellt, die am Dienstag nach Trapani geliefert werden soll. Gegen Nachmittag schläft der Wind ein, der Motor muss ran für die letzten 2 Stunden. Jetzt zeigt sich – die Wellendichtung leckt erheblich, es läuft in die Bilge und spritzt auch in den Motorraum. Beides sehr schlecht. In Licata beobachten wir die Situation über Nacht – wenn auch weniger, aber es tröpfelt doch erheblich.
Nach einer Diskussion beschließen wir, dass die Weiterfahrt – erwartet werden bis Trapani ca 20Stunden Motor mangels Wind – zu unsicher ist. Der Kontakt mir der lokalen Werft ergibt einen möglichen Krantermin für Freitag, auf Mittwoch wollte er sich nicht festlegen, Donnerstag ist erstmal Feiertag. Gespräch mit der Autovermietung – kein Auto am Dienstag. ÖPNV nach Trapani – quasi nicht existent. Schweren Herzens verlängern wir den Aufenthalt in Licata und hoffen, dass die Werft die Arbeiten am Freitag auch erledigen kann. Die neue Dichtung wird heute geliefert, wir holen sie morgen in Trapani ab.