400 Tage

Noch 400 Tage bis zum geplanten Start in Cuxhaven.

Noch ist die Situation unverändert und unklar. Das Boot liegt in der Halle. Durch die Reiseverbote dürfen wir nicht hin. Die Corona Pandemie schwächt sich zwar ab aber noch sind viele Beschränkungen in Kraft.

Aber es ginbt Hoffnung. Pläne auch für den Wassersport werden diskutiert. Wir hoffen im Sommer wenigstens etwas Segeln zu können und weitere Arbeiten am Boot zu erledigen.

Alle Kurse und Prüfungen sind unbestimmt verschoben – damit ist der SSS eigentlich auch hinfällig.

Als Route kristallisiert sich jetzt mehr das Mittelmeer heraus, hier gibt es auch noch viele Ziele, die wir garnicht kennen. Letztlich wird dies aber auch von den weiteren Entwicklungen abhängen. Wann kann man wieder sicher und wohin reisen? Hier wird noch Geduld und Flexibilität gefordert sein.

Die Uhr läuft weiter

Es sind noch 14 Monate bis zum geplanten Start. Eigentlich würden jetzt die Vorbereitungen für die Saison laufen, letzte Woche sollte das Unterwasserschiff gemacht werden. Aktuell ist das natürlich nicht möglich, durch die Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona Pandemie ist nicht einmal die Fahrt zum Boot möglich. Ob und wann die Saison starten kann ist heute wohl nicht wirklich vorherzusagen.

Auch wir sind natürlich traurig und unruhig. Alle Anschaffungen – bis auf die bestellte Windsteueranlage- haben wir gestoppt. Es macht ja keinen Sinn eine Rettungsinsel zu bestellen, wenn sie nicht zum Boot kommen kann. Leider ist auch der SSS Kurs gestoppt aber hier kann man ja zu Hause noch lernen.

Wie geht es weiter? Zunächst muss die Pandemie zurückgedrängt werden so dass die Einschränkungen hoffentlich schritttweise aufgehoben werden können. Aber auch dann wird sich zeigen müssen welche Auswirkungen mittel- und langfristiger auf das Segeln zu erwarten sind. Wird es – wie lange – Reisebeschränkungen, Einreiseschränkungen geben? Oder werden die Grenzen wieder voll geöffnet werden? Wann kann das sein? Abwarten!

Einiges werden wir nicht wie geplant in der Vorbereitung umsetzen können – aber ein Boot ist ja nie fertig. Wir hoffen aber auf die Zukunft.

Wir haben beschlossen – die Uhr läuft weiter, die Planungen für unsere Reise gehen weiter.

Der Traum lebt!