Almerimar – Motril
Die Vorhersage blieb bei schwachen Winden, wir hatten daher beschlossen, nach einer Nacht in Almerimar weiter in Richtung Motril zu fahren. Das der Tag trotz schwacher Winde noch aufregend würden, hatten wir noch nicht auf dem Schirm. Über die Mittagszeit setzten wir etwas die Genua, die uns aber nur langsam in Richtung Ziel brachte. Aber wir genossen dabei die Ruhe und das schöne Wetter.
Das Mahlheur passierte beim Anlegen – beim Festmachen der achterlichen Mooringleinen (2) kam die 2. Leine in den Propeller, der noch nicht im Leerlauf war. Also Badehose an und tauchen. Sahen die ersten Versuche noch so aus als ob wir die Leine wieder vom Propeller bekämen, mussten wir nach 45 Minuten feststellen, dass ein Teil der Leine doch fest um die Welle gewickelt war. Ausserdem machten sich kleine, blaue Quallen sehr unangenehm bemerkbar. Zum Glück war der Taucher der Tauchschule noch vor Ort. Vom Marineiro gerufen, hatte er nach weiteren 30 Minuten die Leine endgültig gelöst – wir hätten das nicht geschafft. Inzwischen war es spät geworden. Das Clubrestaurant, in dem wir im Sommer ganz nett gegessen hatten, ist in der Nachsaison nur bis Nachmittag geöffnet. In der nahegelegenen Bar bekamen wir noch Abendessen, obwohl schon fast zu war.