Good Bye Spain, hello Portugal

Wir bleiben nicht lange in Baiona obwohl der Yacht Club sehr einladend war. Der Wind wird auf Süd drehen und vorher möchten wir noch weiter genau Richtung Süden.

Am frühen Morgen noch in der Dunkelheit und Morgenkälte verlassen wir den Hafen. Bald schimmert über den Bergrücken das erste Morgenlicht. Wie angekündigt läuft ersteinmal die Maschine, das Meer nur leicht gewellt. Nach 2 Stunden der erste Versuch zu segeln aber nach einer Stunde wieder Segel bergen. Dann, pünktlich wie vorhergesagt, kommt gegen Mittag der Wind. Achterlicher Wind, 4-5Bft, nur mit dem Groß können wir fast den Kurs anliegen. Schönes Segeln, bald haben wir Spanien verlassen und fahren entlang der Portugiesischen Küste. Kleine Orte trotzdem mit Hochhäusern erinnern uns an Brasilien, Santos, Guaruja. Wir passieren Leixoes mit seinem Ölhafen und Industrieanlagen und segeln bis vor die Mündung des Douro. Die gefürchteten Wellen, die zu häufigen Sperrungen der Flusseinfahrt führen, sind nicht zu spüren. Nach 1,5sm flussaufwärts erreichen wir die Douro-Marina gegenüber von Porto.

Der Marineiro, über Funk informiert, erwartet und mit dem Schlauchboot und führt uns zum Liegeplatz. Beim Anlegen dann der Schreckmoment – nachdem der Marineiro die Vorleine belegt hat, will Ulrike auf den Fingerpontoon übersteigen und die Heckleine festmachen. Ein lauter Platsch und Knall – beim Übersteigen ist Ulrike auf einer rumliegenden Leine ausgerutscht und zwischen Boot und Finger ins Wasser gerutscht. Die Schwimmweste hat sofort ausgelöst, der Marineiro sofort da und hilft ihr aus dem Wasser während ich das Boot abhalte. Zum Glück nichts Schlimmes passiert – großer Schreck und kaltes Wasser. Nach dem Duschen geht es schon besser.

Wir sind in Porto – Besuchsprogramm kann beginnen.

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